Thomas Michael Glaw
lebt als Verleger, Schriftsteller und Fotograf in München. Der promovierte Germanist und Theologe verfasst neben Kriminalromanen auch Lyrik, Reiseerzählungen und verbindet häufig Fotografie und Texte.
Seine Kriminalromane zeichnen sich durch sorgfältige Recherche, lebendig gezeichnete Protagonisten und plausible Plots aus.
Mit Kriminalrat Benedikt Schönheit hat er einen nachdenklichen Ermittler geschaffen, der mit Charme, Baskenmütze und Fahrrad in München ermittelt – unterstützt von seiner Freundin, der Journalistin Martina Beinhauser.
Krimireihe „Benedict Schönheit ermittelt“
Kriminalrat Benedict Schönheit ist überzeugter Schwabinger und leitet ein Ermittlerteam bei der Münchner Kriminalpolizei. Gemeinsam mit den Kommissaren Adil Uzman und Klaus Brunner sowie der Kriminalmeisterin Lena van Megeren, ist er den Mördern auf der Spur – egal ob in der Oper, Münchens berühmter Pinakothek oder Bogenhausener Villen.
Thomas Michael Glaw schreibt keine typischen Regionalkrimis, sondern richtet den Blick auf die Dramen des Alltags, ebenso wie auf aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen.
Neuerscheinung Juli 2022:
Venezianisches Intermezzo
„Man hat deinen Bruder verhaftet.“
Mit diesen Worten beginnt der sechste Fall um den Münchner Kriminalrat Benedict Schönheit, der sich kurz darauf gemeinsam mit seiner Freundin, der Journalistin Martina Beinhauser, nach Venedig aufmacht. In der Lagunenstadt, wo man seinen Bruder Monsignore Jean-Baptiste Schönheit unter Mordverdacht verhaftet hat, beginnt er Ermittlungen, die er eigentlich gar nicht führen darf. Nach anfänglicher Skepsis der italienischen Kollegen ermittelt Bene, wie ihn seine Freunde nennen, dann doch gemeinsam mit Commissario Emanuele Degasperi.
Was mit einem in einer Kirche ermordeten Studenten begann, entwickelt sich schnell zu einem Verwirrspiel, in dem Zeichnungen des italienischen Renaissancekünstlers Sandro Botticelli ebenso eine Rolle spielen, wie der schwer reiche Links-intellektuelle Conte Adolpho Zorzi und ein Kunstprofessor namens Boscolo, von dem es heißt, er sei ein Drecksack.
Dass Kriminalrat Schönheit während seines Jurastudiums ein intimes Verhältnis zu der ermittelnden Staatsanwältin Claudia Agnelli unterhielt – die ihn wieder gerne in ihrem Bett hätte – erleichtert die Ermittlungen nicht unbedingt. Die gute Zusammenarbeit der beiden Ermittler, gepaart mit Benedict Schönheits Blick für das eine oder andere Detail, führen am Ende zu einer befriedigenden, wenn auch überraschenden Lösung des Falls. Monsignore Schönheit kann als freier Mann nach München zurückkehren.
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Rezensionen zu Venezianisches Intermezzo
„Da ich diese, sehr erfolgreiche, Reihe bisher nicht kannte, war ich besonders gespannt – und ich wurde nicht enttäuscht. Die Story ist zwar vollgepackt; es geht von homoerotischen Verwicklungen in der Priesterschaft, über die venezianische Upperclass und die Mafia bis hin zu verschollen geglaubten Skizzen des Renaissancemalers Botticelli.
Das hätte im Chaos enden können, aber die einzelnen Handlungsstränge sind sauber ausgearbeitet und intelligent miteinander verwoben worden. Das hatte den Effekt, dass der Leser, gleichgültig „auf welches Pferd er gesetzt hat“, bestätigt wird. Irgendwie führt hier jeder der angedeuteten Lösungswege zu einem befriedigenden Ergebnis, schöne Auflösung.
Das venezianische Intermezzo gehört für mich zur Top 3 der Regionalkrimis des letzten Jahres.“
Stephanus 217 bei lovelybooks
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